Rennen um "Sterne des Sports" in der Grafschaft Bentheim
veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 06/2017
Alle 120 Grafschafter Sportvereine sind aufgerufen, sich bis Ende Juni um den bronzenen „Stern des Sports“ zu bewerben. Gefragt sind Projekte, die das soziale und gesellschaftspolitische Engagement des Vereins zeigen.

Zum zehnten Mal startet in der Grafschaft Bentheim das Rennen um die „Sterne des Sports“. Dieser Wettbewerb, ausgerichtet von den Volksbanken und Raiffeisenbanken – und hier tatkräftig umgesetzt von den beiden Volksbanken dieser Region -, dem Kreissportbund und dem Deutschen Olympischen Sportbund, richtet sich an die gut 120 Sportvereine. Sie alle sind aufgerufen, sich bis zum 30. Juni mit Projekten um den bronzenen Stern des Sports zu bewerben, der mit einem Preisgeld von 1500 Euro prämiert wird.
Es gehe keinesfalls darum, sportliche Spitzenleistungen zu würdigen, sagte Bodo Werner, Vorsitzender des Kreissportbunds, am 27. April zum Auftakt des Kreiswettbewerbs. Ziel sei es, „Projekte im Tagesgeschäft einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen“. Dabei stehe das soziale und gesellschaftspolitische Engagement der Vereine im Vordergrund.
Der Erfolg des TSV Georgsdorf, der 2016 im Bundesfinale in Berlin den zweiten Platz belegt hatte, habe den Wettbewerb „nochmal beflügelt“, sagte Jürgen Timmermann, Vorstandsmitglied der Grafschafter Volksbank eG. Durch die „Sterne des Sports“ erfahre das Ehrenamt in den Vereinen eine „hohe Wertschätzung“. Ohne die Vereine wäre das gesellschaftliche Leben in der Grafschaft „um vieles ärmer“, fügte Erster Kreisrat Uwe Fietzek hinzu, der Landrat Friedrich Kethorn als Schirmherrn vertrat.
Bewerbungen sind noch bis zum 30. Juni möglich auf den Internetseiten www.grafschafter-volksbank.de/sterne-bewerbung und www.voba-niedergrafschaft.de/sterne-bewerbung. Konzeptionelle Unterstützung können die Vereine beim Kreissportbund in Nordhorn erhalten.